

Solartechnik
Friederike, was hat dich dazu be-
wogen, Solartechnik zu studieren?
Ich interessiere mich sehr für die verschie-
denen Facetten der erneuerbaren Energien und
der damit verbundenen Nachhaltigkeit.
Wie haben deine Freundinnen und Freunde auf deine Entscheidung reagiert?
Meine Freundinnen und Freunde fanden meine Studienwahl echt „abgefahren”, natürlich im Sinne von zukunftsorientiert. Sie waren sehr interessiert und fragen auch heute noch nach den neuesten Trends verschiedener Technologien.
Du absolvierst einen dualen Studiengang. Wie sieht dein Studienalltag aus?
Es ist ein großer Vorteil des dualen Studiums, dass theoretisches Wissen in der Praxis geprüft werden kann! Ich verbringe fünf Semester größtenteils an der Hochschule und höre dort Vorlesungen zu verschiedensten Themengebieten der Photovoltaik. In den Semesterferien kann ich mein theoretisch erlerntes Wissen praktisch umsetzen, indem ich bei Q-Cells SE arbeite. Hier habe ich die Möglichkeit, verschiedene Abteilungen des Unternehmens kennenzulernen, an Projekten mitzuarbeiten und Experimente durchzuführen. Teilweise kann ich auch selbstständig forschen und entwickeln und leite sogar in meiner Abteilung eigene Projekte. Das gibt mir Bestätigung und eröglicht einen großen Spielraum an praktischer Erfahrung.
Stört es dich, dass noch nicht so viele Frauen Solartechnik studieren?
In diesem Bereich ist der Frauenanteil tatsächlich noch nicht so hoch, er liegt bei ca. 28 Prozent. Aber man sollte den Mut haben, das zu studieren, wofür man sich wirklich interessiert und woran man auch Freude hat. Ganz unabhängig davon, wie viele Frauen das außer einem selbst noch tun.