
Erneuerbare Energien

Laura Trauth ist 18 Jahre alt und macht eine Ausbildung zur Physiklaborantin beim Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Sie hatte schon in ihrer Schulzeit großes Interesse an physikalischen Fragen und ist froh, diesen in ihrer Ausbildung jetzt auf den Grund gehen zu können.
Wir fragten Laura, was sie in ihrer Ausbildung eigentlich so macht: „Ich arbeite täglich an Aufträgen, die ich von Doktorandinnen und Doktoranden erhalte. In dem Institut, in dem ich tätig bin, wird Materialforschung betrieben; somit arbeite ich vorwiegend mit hochkomplexen Gerätschaften. Ziel ist es, die Zusammensetzung und das Verhalten der Materialien zu erforschen. Dazu führe ich Versuche und Messungen durch und dokumentiere die Ergebnisse im Anschluss. Am Computer wird dann alles ausgewertet.”
Die Ausbildung zur Physiklaborantin bietet vielfältige Perspektiven – in Forschungslaboren, Prüfinstituten oder Entwicklungsabteilungen der Industrie, überall werden Physiklaborantinnen gebraucht, um physikalische Messungen und Versuchsreihen durchzuführen und damit Produkte, Werkstoffe und Systeme für ganz bestimmte Anwendungen zu optimieren. Gerade auch im Bereich rationeller Energienutzung und erneuerbarer Energien besteht jede Menge Forschungsbedarf: Wie kann der Wärmetransport des Materials verbessert werden, wie dessen Leitfähigkeit? Wie muss ein Werkstoff unter extremen Bedingungen beschaffen sein? Mit solchen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich eine Physiklaborantin.