C:\Programme\Beruf
Programmierung von Suchmaschinen
/* Orientierung in der Informationsflut im Internet */
Mirna, an welchen Projekten arbeitest du bei Google München zurzeit?
Ich arbeite an einem Webtool, mit dessen Hilfe man nach vielen Codes suchen kann, ohne die spezifischen Fachwörter kennen zu müssen. Es ist eines der Produktivitätstools, die wir für Kolleginnen und Kollegen aus dem Entwicklungsbereich kreieren. Unser Team ist sehr klein, weswegen alle darin einen großen Einfluss haben. Ich genieße unsere Teamatmosphäre sehr. Wir entwickeln gemeinsam Ideen, helfen uns gegenseitig, treffen Entscheidungen und holen uns Meinungen von anderen ein. Google legt großen Wert auf die Produktivität der Programmiererinnen und Programmierer. Alle haben die Möglichkeit, die Welt ein Stück weit zu ändern.
Wie bist du zu diesem Fachgebiet gekommen?
Nachdem ich die Schule abgeschlossen hatte, habe ich Ingenieurwissenschaften an der Deutschen Universität in Kairo studiert. In meinem ersten Semester habe ich einen Einführungskurs über Informatik belegt und fand das Fach sehr interessant.
Und dann bist du komplett in die Informatik gewechselt.
Ja, ich begann, mir eine Welt ohne Computer vorzustellen, und kam zu dem Schluss, dass das Leben dadurch erheblich schwerer wäre. Ich will daran mitwirken, das Leben der Menschen durch Informationstechnologien zu erleichtern. Um das in die Tat umzusetzen, musste ich lernen, wie Informatik funktioniert.
Wurdest du bei der Wahl deines Studiums unterstützt?
Mein Betreuer an der Deutschen Universität in Kairo hat mich sehr unterstützt und gab mir eine Übersicht über verschiedene Bereiche, die ich während des Bachelorstudiums studieren konnte. Es war auch sehr hilfreich, ältere Semester nach Berufsperspektiven zu fragen, die einen nach diesem Studium erwarten würden.
Mirnas Tipp: „Ein Informatikstudium bietet beste Berufschancen. Viele Unternehmen stellen gezielt Frauen ein, um ein Gleichgewicht im Arbeitsumfeld herzustellen.”