„Mein Wirtschafts­studium wollte ich in Deutsch­land nicht fortsetzen und habe nach Alter­nativen gesucht. Das zukünftige Fach musste zukunfts­orientiert sein, nach dem Studium gute Chancen auf dem Arbeits­markt bieten, inter­national wettbewerbs­fähig sein, vielfältig, auch praxis­orientiert und natür­lich Spaß bringen. Das alles konnten die Informatik­studiengänge bieten.

Da ich in Bremen wohne und mich hier gut eingelebt hatte, wollte ich ungern weg­ziehen und habe mich über die verschiedenen Informatik­studien­gänge an der Uni­versität und der Fach­hochschule informiert. Während meines Sprach­jahres lernte ich dann eine Studentin vom Inter­nationalen Frauen­studien­gang kennen und was sie berich­tete, hat mich über­zeugt: Wir studieren in kleinen Gruppen, die Seminare und Vor­lesungen sind von Labor­übungen unter­stützt, die Profes­sorinnen und Profes­soren nehmen sich Zeit für die Studieren­den, es gibt praxis­orientierte Vor­lesungen durch Lehrende aus Unter­nehmen oder Partner­hochschulen und intensive Kontakte zwischen den Studierenden der ver­schiedenen Semester.

Was mir wichtig ist: Wir studieren keine Frauen-Informatik, sondern Infor­matik unter Frauen und dies nur in den ersten zwei Semestern. Danach bietet sich durch Wahl­pflicht­fächer die Möglich­keit, Erfahrungen in gemisch­ten Teams zu sammeln. Außerdem bein­haltet das Studium ein Auslands­semester, das ich in Österreich verbracht habe, und ein Berufs­praktikum in einem Unter­nehmen. Im 6. Semester findet im Studium ein großes Projekt in Zusammen­arbeit mit einem Unter­nehmen statt. Dies alles bietet den Studierenden reich­lich Praxis­erfahrung.

Was mich besonders interessiert, ist die Program­mierung. Es ist ein tolles Gefühl, wenn ein selbst geschriebenes Programm funktio­niert und anderen Menschen nützt.”