Mal nachgefragt
Mit ++ Vorzeichen - Mathe in der Berufsausbildung
Janina Hintze, 23, ist im zweiten Lehrjahr als Vermessungstechnikerin bei der Hamburg Port Authority (HPA). In ihrer Freizeit liest sie gerne, geht ins Fitnessstudio oder trifft sich mit Freundinnen und Freunden.
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Janina, du machst bei der Hamburg Port Authority (HPA) eine Ausbildung zur Vermessungstechnikerin. Was machst du da genau?
Der Beruf der Vermessungstechnikerin ist unglaublich vielfältig. Besonders die Kombination aus Innen- und Außendienst bietet viel Abwechslung. Im Außendienst sammeln wir die Daten, die wir benötigen, führen also beispielsweise Höhenbestimmungen durch oder vermessen Gelände und Bauwerke. Das alles erfolgt hauptsächlich über GPS-Messungen oder mit Hilfe von Laserscannern. Im Innendienst werden die gesammelten Messdaten ausgewertet und vermessungstechnische Berechnungen durchgeführt. Schlussendlich können wir daraus dann Pläne, Karten und topografische Aufmaße erstellen. Dafür benutzen wir CAD-Programme, mit denen am Computer zwei- und dreidimensionale Zeichnungen angefertigt werden können.
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Wie bist du eigentlich auf diesen Ausbildungsberuf gekommen?
Durch Zufall. Ich habe eine Bekannte von der Arbeit abgeholt, die in diesem Beruf tätig ist. Mich hat fasziniert, wie sie Messdaten in ein Koordinatensystem am Computer eingegeben hat und damit schließlich Karten und Pläne, also etwas ganz Konkretes erzeugen konnte.
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Muss man für diesen Beruf besondere Kenntnisse mitbringen?
Gute Mathematik- und Physikkenntnisse sind wichtig. Zudem sollte man über Teamfähigkeit und räumliches Vorstellungsvermögen verfügen. Wichtig ist auch sorgfältiges Arbeiten, denn unsere gesammelten Daten sind die Grundlage für vielfältige Bauvorhaben und Erschließungsmaßnahmen.
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Welche beruflichen Ziele hast du persönlich für deine Zukunft?
Zunächst möchte ich meine Ausbildung erfolgreich abschließen und alles, was danach passiert, lasse ich auf mich zukommen, denn es zählt für mich immer das Hier und Jetzt.