

Wasserkraft
Der blaue Planet - treffen-
der kann unsere Erde
nicht bezeichnet wer-
de: Das Wasservor-
kommen von Ozea-
nen, Atmosphäre,
Eiskappen und
Festlandwasser
umfasst ein Ge-
samtvolumen von
1,4 Milliarden km3.
Diese unglaubliche
Menge ist neben
dem hohen Wirkungs-
grad ein entscheiden-
der Vorteil der Wasser-
kraft, die genau genommen
noch genauso funktioniert wie
vor über hundert Jahren: Man nutzt
die Strömungsenergie von fließendem Wasser und wandelt diese über spezifische Maschinen in mechanische Energie um. Früher waren es häufig Mühlräder von Wassermühlen, heute findet die Umsetzung in elektrische Energie überwiegend durch Turbinen und Wasseräder in Wasserkraftwerken statt. Auch die Meeresenergie wird zunehmend zur Stromerzeugung genutzt. Sogenannte schwingende Wassersäulen wandeln die enorme Kraft der Wellen in nutzbare Energie. Dagegen nutzen Gezeitenkraftwerke – ähnlich wie Windkraftwerke – die kinetische Energie der Strömung aus.
Die Wasserkraft gehört weltweit zu den bedeutendsten regenerativen Energiequellen, wobei die profitable Verwendung vor allem von den geografischen Voraussetzungen eines Landes begünstigt wird: Während in Norwegen beispielsweise 90 Prozent des nationalen Strombedarfs durch Wasserkraft gedeckt werden, sind es in Deutschland lediglich 3,5 Prozent. Trotzdem ist die Wasserkraft hierzulande die zweitwichtigste regenerative Energiequelle und mit Blick auf die Branche ein stabiler Wirtschaftsfaktor. Mit einer Exportquote von 80 Prozent ist es vor allem das Auslandsgeschäft, das die meisten Waserkraft- und Anlagenbauer/innen hierzulande stark macht und vielseitige Karriereperspektiven verspricht. (Quelle: Gate4Renewables)
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