
LUFT- UND RAUMFAHRTTECHNIK
Ready for take off!
Hoch, höher – Fliegen. Seit jeher beflügelt die menschliche Fantasie nichts mehr als die Vorstellung, vogelgleich durch himmlische Weiten zu gleiten und fremde Galaxien zu erkunden. Die moderne Luft- und Raumfahrttechnologie lässt auch Letzteres immer realer werden.
Die Luftfahrttechnik befasst sich mit der Produktion von Luftfahrzeugen in ihren Komponenten wie Rumpf, Tragflächen, Ruder oder Triebwerk. Wie könnte das Flugzeug der Zukunft aussehen, das leicht und trotzdem extrem sicher ist, gleichzeitig aber weniger Treibstoff verbraucht und kaum noch Lärm verursacht? In diesen Bereichen liegen wichtige Herausforderungen für künftige Luftfahrttechnikerinnen.
Die Herstellung von Weltraumgeräten und -anlagen (z.B. für die Internationale Raumstation ISS) sowie Raumfahrzeugen (Raketen) und Flugkörpern (z.B. Satelliten, Sonden) ist Aufgabe der Raumfahrttechnik. Hier sind vor allem die besonderen Anforderungen des Weltraums zu berücksichtigen wie Schwerelosigkeit oder große Temperaturunterschiede, damit etwa eine Raumsonde mit 252.792 Stundenkilometern unbeschadet durch das All düsen kann. Tatsächlich hat erst die Raumfahrttechnik die moderne Kommunikation, wie wir sie nutzen, möglich gemacht: Wir sind grenzenlos erreichbar, verwenden Navigationssysteme oder schauen Fernsehprogramme aus aller Welt. Die dafür benötigten Daten werden von Satelliten rund um die Uhr übertragen. Um überhaupt erst mal nach „oben“ zu kommen, gilt es, die Schwerkraft mithilfe unglaublicher Geschwindigkeit zu überwinden – darum sind die Triebwerke von Raketen auch die stärksten der Welt. Kurz und gut: Die Arbeit ist unglaublich spannend und bewegt sich auf einem Gebiet, das im wahrsten Sinne des Wortes noch viel Platz für Ideen birgt.
HUBSCHRAUBER – IN ZUKUNFT NUR NOCH EIN LEISES SUMMEN?
Den typischen Lärm eines Hubschraubers hört man schon lange, bevor man ihn sieht. Das Geräusch entsteht, weil sich die Rotorblätter immens schnell durch die Luft drehen und dadurch unsichtbare Wirbel verursachen. Diese wiederum werden durch jedes nachfolgende Blatt mit einem lauten Geräusch durchschlagen. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahr t (DLR) und die NASA forschen momentan an Möglichkeiten, um die Wirbel abzulenken. Dann würden die Rotorblätter nicht mehr auf sie treffen und der Hubschrauberlärm könnte enorm reduziert werden.
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